Heute ist sie das, was sie selbst als Puff-Mutter bezeichnet. Ein Gespräch über die Rotlichtwelt an der Volme. Mit wie vielen Hagener Männern Karin Reitemeyer Sex hatte, kann sie nicht mehr sagen. Heute ist die Jährige das, was sie selbst eine Puff-Mutter nennt. Sie erzählt. Von den Hoch-Zeiten des Hagener Rotlichtbezirkes, als die Männer zwei Stunden Schlange standen bis sie dran kamen. Von der Zeit, als der Kiez Deutsch sprach. Und von den schweren Gesprächen, in denen Prostituierte keine Freudenmädchen, sondern verzweifelte Familienmütter sind. Es ist sehr warm hier drin. Die Heizstrahler bollern warme Luft in den Raum, der Büro und Lebensort gleichzeitig für Karin Reitemeyer ist. Es ist 14 Uhr. Und so mancher Mann nutzt die Mittagszeit, um sich zu amüsieren. Auf dem Fenstersims hat Carsten Rohleder Platz genommen. Die Häuser Nummer 1 und 4 betreibt er selbst, die anderen verpachtet er. Karin Reitemeyer steckt sich eine Zigarette an und lässt im Dunst des Glimmstängels Erinnerungen wach werden. In den 60er- und 70er Jahren, als es noch keine Saunaclubs gab und keine Flatrate-Läden, in denen Männer für einen Grundbetrag so viel Sex haben können wie sie wollen, sei Hagen eine Rotlicht-Top-Adresse gewesen. Sieht eigentlich nicht so aus, als wenn das Geschäft heute nicht mehr läuft. Das zu sagen ist ihm wichtig. Denn auch wenn es ihn nicht sonderlich stört, müsse er sich doch immer ein bisschen gegen das Zuhälter-Image wehren. Die Damen in den knallbunten Häusern würden eine Tagesmiete an die Besitzer oder Betreiber zahlen. Ihre Gewinne würden sie selbst behalten. Die Tagesmiete werde nachts um ein Uhr von Puff-Mutter Karin kassiert. Wer am darauf folgenden Tag weiterziehen möchte, könne das tun. Was von den goldenen Zeiten in Hagens Rotlicht-Gasse geblieben sei, seien die quietschbunten Häuser und Karin Reitemeyer. Vieles habe sich verändert. Mit der Öffnung der EU-Grenzen kamen Tausende Prostituierte aus Osteuropa in die deutschen Bordelle und hätten die Preise enorm Nutten In Der Düppenbeckerstrasse für ihre deutschen Mitbewerberinnen. Nicht, weil osteuropäische Damen auch mit weniger Geld zufrieden wären, sondern weil sie kein Deutsch sprechen würden. Wenn du aber nicht sprechen kannst, kannst du nicht nachverhandeln. Was dafür sorge, dass die sprachlich eingeschränkten Damen vieles für total geringe Preise täten, Nutten In Der Düppenbeckerstrasse die Kundschaft nicht gänzlich zu vergraulen. Traurig sei das. Nicht einen Tag lang habe Reitemeyer in ihrem Leben bereut, Prostituierte geworden zu sein. Sie hat mit Tausenden Hagener Männern Sex gehabt. Mit jungen Männern, mit alten Männern. Mit einfachen Männern und mit solchen, die in Hagen als Prominenz durchgehen. Vor fünf Jahren erst habe die damals jährige Monika aufgehört, sagt Carsten Rohleder. Und die habe in ihren letzten Jahren als Aktive keineswegs Däumchen drehend hinter ihrer Scheibe gesessen. Und man glaubt gar nicht, wie viele junge Männer dabei waren. Puff-Mutter Karin will mit 70 nicht mehr aktiv mitmischen. Sie ist zur Frau im Hintergrund geworden. Oft führt sie Gespräche mit Prostituierten, die im wahren Leben verzweifelte und in Geldnot geratene Mütter sind. So oft hört sie Schicksale hinter den Fenstern, die sie selbst bewegen und mitfühlen lassen.
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Hinter den Kulissen der sündigsten Straße Hagens
Sortiert nach: Titel Erstellungsdatum Bordell in Hagen lädt zum Tag der offenen Tür · B. Sonders, 3. Bei den Einheimischen wird. Hagen: Düppenbecker Straße. September Hagen hat mit der Düppenbecker Straße seinen ganz eigenen Rotlichtbezirk, der sich unmittelbar neben dem Stadtzentrum befindet. Sie sieht wirklich gut aus. Wer auf langsamen Sex ohne tief zu zu stoßen steht, ist bei ihr richtig aufgehoben. 70 Jahre ist Karin Reitemeyer heute alt. Jahrzehntelang hat sie in der Düppenbecker Straße in Hagen als Prostituierte gearbeitet. Es war meine erste Dame in Hagen.Mai Es ist 14 Uhr. Die bunten Lichter, die leicht abgeranzte Atmosphäre mit einem Geruchmix aus billigem Parfum, Hygieneartikeln, Kondomen und Müll machen diese Quartiere in jeder Stadt zu einem speziellen Ort. Wir haben neue Nachrichten für Sie. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Von Mike Fiebig. Dezember Von den Hoch-Zeiten des Hagener Rotlichtbezirkes, als die Männer zwei Stunden Schlange standen bis sie dran kamen. Antworten: 3 Aufrufe: 1. Was von den goldenen Zeiten in Hagens Rotlicht-Gasse geblieben sei, seien die quietschbunten Häuser und Karin Reitemeyer. Mit der Öffnung der EU-Grenzen kamen Tausende Prostituierte aus Osteuropa in die deutschen Bordelle und hätten die Preise enorm gesenkt für ihre deutschen Mitbewerberinnen. Nicht einen Tag lang habe Reitemeyer in ihrem Leben bereut, Prostituierte geworden zu sein. Antworten: 0 Aufrufe: 2. Nein, erstelle jetzt ein Benutzerkonto. Karin Reitemeyer steckt sich eine Zigarette an und lässt im Dunst des Glimmstängels Erinnerungen wach werden. Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist. Und von den schweren Gesprächen, in denen Prostituierte keine Freudenmädchen, sondern verzweifelte Familienmütter sind. Von Martin Weiske. Bei den Arbeiterinnen sieht es genau umgekehrt aus. Sie erzählt. Puff-Mutter Karin will mit 70 nicht mehr aktiv mitmischen. Du hast jetzt die Qual der Wahl und musst dich einfach nur entscheiden, mit welcher der Ladys du es krachen lassen willst. Anmelden Mein Konto. Unsere Ressorts. Und die habe in ihren letzten Jahren als Aktive keineswegs Däumchen drehend hinter ihrer Scheibe gesessen. Für 20 Minuten bist du mit 30 Euro dabei. Mit jungen Männern, mit alten Männern. Mit einfachen Männern und mit solchen, die in Hagen als Prominenz durchgehen. Themen ordnen in: Absteigender Reihenfolge Aufsteigender Reihenfolge. Das zu sagen ist ihm wichtig. Jetzt gratis werben Gratis Werben Einloggen. Podcast beenden. Nicht, weil osteuropäische Damen auch mit weniger Geld zufrieden wären, sondern weil sie kein Deutsch sprechen würden. Sie hat mit Tausenden Hagener Männern Sex gehabt. Rotlichtbezirke haben ja immer etwas Mystisches an sich.