Sein Forschungsfokus liegt auf der queeren Geschichte Europas mit Schwerpunkt Deutschland im Spätestens seit dem Roman von Christiane F. Doch warum war und ist der Bahnhof bis heute ein sehr wichtiger Ort für männliche Sexarbeitende? Wie beeinflusste die DDR die Situation der Sexarbeiter an diesem Bahnhof mitten in West-Berlin? In diesem Beitrag argumentiere ich, dass der Bahnhof Zoo einen paradoxen Freiraum für männliche Sexarbeiter in den er Gibt Es Noch Bahnhof Zoo Prostituierte 70er Jahren darstellte. Bemerkenswerterweise trug die DDR und eine Regelung zum Berliner Bahnnetz aus der Nachkriegszeit dazu bei, die Sexarbeiter zu schützen. Um diese Verflechtungen zu erklären, lohnt ein Rückblick in die unmittelbaren Nachkriegsjahre. Nach dem Sieg über NS-Deutschland übernahmen die Gibt Es Noch Bahnhof Zoo Prostituierte auch in Berlin die Kontrolle. Ein wichtiger Teil der Infrastruktur war das Zugsystem der Deutschen Reichsbahn DR. Mit ihrem Sieg beanspruchten zunächst die sowjetischen Besatzer, die Berlin als erste erreicht hatten, die DR und damit auch den Betrieb der Berliner S-Bahn. Dieser Umstand wurde von den anderen alliierten Mächten akzeptiert, [3] sodass die S-Bahn in West-Berlin bis von der sowjetisch- und später DDR-kontrollierten DR betrieben wurde. In der Praxis betrieb die DDR damit auch die West-Berliner Bahnhöfe — darunter den Bahnhof Zoo. Brandts Aufruf und darauffolgende Proteste, die direkt auf die ostdeutsche Transportpolizei Bezug nahmen, führten zu einem drastischen Fahrgasteinbruch der S-Bahn in West-Berlin. Männliche Sexarbeit kann in Berlin schon ab dem frühen Jahrhundert nachgewiesen werden. Jahrhunderts hin, einer Zeit, in der Berlin noch Garnisonsstadt war. In den er Jahren wurde Berlin trotz polizeilicher Repression berühmt für seine männliche Sexarbeitsszene. Wenige Jahre später führte die Sexarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus für viele Sexarbeiter zur Einweisung in Konzentrationslager. In West-Berlin konzentrierte sich die Polizei, trotz der Überwachung anderer öffentlicher Treffpunkte queerer Menschen, wie etwa Toiletten, zunächst noch nicht auf queere Bars. Verschiedene Bars richteten sich darüber hinaus gezielt an diverse geschlechter- und altersspezifische Zielgruppen. Auch in Ost-Berlin entwickelte sich zunächst wieder eine diverse queere Szene mit vielen an ein queeres Publikum gerichteten Bars, gegen die jedoch schon in den frühen er Jahren polizeilich vorgegangen wurde. Auch der gesellschaftliche und polizeiliche Umgang mit männlichen Sexarbeitern erfuhr in den Nachkriegsjahren einen Wandel. Nachdem die Sexarbeiter anfangs oft als Opfer der Kriegsfolgen gesehen wurden, wurden sie zunehmend als Täter stilisiert. Aufgrund der sich verschärfenden Konfliktlage in der geteilten Stadt änderte sich dies jedoch mit Beginn der er Jahre. Der Bahnhof Zoo war dabei nicht zuletzt aufgrund seiner besonderen rechtlichen Situation ein wichtiger Aufenthaltsort für männliche Sexarbeiter und ihre Freier. Normalerweise wäre das kein Problem gewesen, man konnte ja in den Bahnhof flüchten, der offiziell unter der Verwaltung der DDR-Reichsbahn stand. Hier hatte die West-Berliner Polizei eigentlich keine Befugnisse. Die innerdeutsche Grenze, und ab Grenzmauer in Berlin, ist zu Recht weithin als Symbol der Teilung und der Unfreiheit bekannt. Gerade für queere Menschen in Berlin bedeutete die Mauer oft auch die Trennung von Beziehungen oder queeren Stammkneipen. Gleichzeitig schuf die Mauer in Bezug auf die männliche Sexarbeit jedoch auch Freiheiten. Das in diesem Blogbeitrag ausgeführte Beispiel der männlichen Sexarbeiter in West-Berlin zeigt, dass die Mauer ihnen einen Freiraum eröffnete: den Bahnhof Zoo. Die Rivalität zwischen Ost- und Westdeutschland im Kalten Krieg und der Betrieb der West-Berliner S-Bahn durch die DDR ermöglichten es den Sexarbeitern, den Bahnhof Zoo als Zufluchtsort vor der West-Berliner Polizei zu nutzen. Der Bahnhof Zoo als paradoxer Freiraum für männliche Sexarbeiter im Berlin des Kalten Krieges. Die Autoren betonen dabei, dass die von der Grenze betroffenen Menschen das Grenzregime missachten, wo es ihnen von Vorteil ist. Schwalm-Dittfurth, Charlotte ed. Vorposten der DDR in West-Berlin? Lücke, Martin: Männlichkeit in Unordnung. Beachy, Robert: Das andere Berlin. Die Erfindung der Homosexualität.
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