Es gibt Filme, bei denen es schwerfällt, eine Besprechung zu verfassen, ohne direkt alles zu verraten, was den Film eigentlich ausmacht. Im Netz der Versuchung stellt so einen Fall dar, bei dem vieles erst durch die überraschende Auflösung am Ende Sinn ergibt, doch natürlich sollte man diese nicht einfach preisgeben. Aber was dann? Golfkriegsveteran Baker Dill Matthew McConaughey hat sich nach dem Zerbrechen seiner Ehe auf die abgelegene Insel Plymouth zurückgezogen, wo er mit seinem Maat Duke Djimon Hounsou das Fischerboot Serenity für Touristen betreibt. Doch seine rüde Art und die fanatische Jagd nach dem riesigen Thunfisch Justice vor der Küste vertreiben immer wieder die Kunden, so dass er in diesem tropischen Paradies kurz vor dem Ruin steht. Als plötzlich seine Ex-Frau Karen Anne Hathaway auf Plymouth auftaucht und ihn bittet, für zehn Millionen Dollar ihren gewalttätigen Ehemann Frank Jason Clarkeder zu einem Angelausflug auf die Insel kommt, zu ermorden und auf See zu entsorgen, weigert er sich zunächst. Matthew McConaughey gibt den Macho-Protagonisten teilweise hart an der Grenze zur Parodie, wenn er die meiste Zeit mit nacktem Oberkörper durch die Landschaft gockelt und sich die ältere Constance Diane Lane als Geliebte hält. Anne Hathaway hingegen wird in blondierter Form so heftig als verführerische Femme Fatale im Weichzeichner-Look aufgebaut, dass die spätere Sex-Szene zwischen ihr und ihrem Ex allein schon durch ihre Widerlichkeit auffällt. Und auch Jason Clarke mimt den Widerling mit übertriebener Verve. Und doch trifft dieses Bild, das der Film mehr oder weniger über die erste Stunde von sich zeichnet, nicht wirklich zu, denn unvermittelt tauchen scheinbar übernatürliche Erscheinungen auf, von denen man sich bald fragt, was sie mit dem Rest der Handlung zu tun haben. Die scheinbare Moby-Dick-Referenz vom Anfang fällt später mehr oder weniger unter den Tisch, Diane Lane hat kaum mehr als einige schlaue Sprüche von sich zu geben, und der weitere Verlauf der Geschichte um Frank wird irgendwann zu einem Spiel mit der Absurdität der Situation. Wer den Film bis zum Ende ansieht, bekommt zwar eine Auflösung geboten, die versucht, die versprengten Teile der Handlung, die seltsamen Vorkommnisse und sogar die teilweise banale und klischeehafte Darstellung der Geschichte zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzufügen, doch diese hinterlässt immer noch einen schalen Beigeschmack. Vor allem aber geschieht sie zu spät, um die möglicherweise genervten oder gelangweilten Zuschauer wieder abzuholen. Das Hauptproblem ist nämlich, dass der Film sich in Bildern und Postern als erotischer Thriller darstellt, ohne dies wirklich zu sein frappierend zum Beispiel die Ähnlichkeit der Filmplakate von Im Netz der Versuchung und Eine verhängnisvolle Affäreobwohl diese vom Inhalt her NICHTS miteinander gemein haben. Der Trailer wiederum geht in eine komplett andere Richtung und verrät dummerweise bereits Teile der Auflösung des Films. Will man Im Netz der Versuchung also ohne Vorbehalte anschauen, sollte man sich zunächst einmal vom Trailer fernhalten. Dann sollte man Im Netz Der Versuchung Sex sein, einen teilweise sehr langsamen Aufbau der Handlung durchzuhalten. Und nicht zuletzt sollte man ihn ohne vorgefertigte Erwartungen angehen. Nun, gar nicht … leider. Es sei an dieser Stelle nur verraten, dass man bereit sein sollte, sich auf ein Spiel mit der Realität und der Wahrnehmung der Realität einzulassen. Die vorliegende DVD enthält leider neben einigen relativ nichtssagenden Interviews ohne deutsche Untertitel! Das Fazit zu Im Netz der Versuchung bleibt daher zwiespältig. Er wird Im Netz Der Versuchung Sex immer wieder die falschen Zuschauer anziehen, die den Film dann nicht mögen. Im Netz der Versuchung sitzt daher zwischen allen Stühlen, und auch nach zweimaligem Sehen möchte ich mich nicht entscheiden, ob er nun ein gewagtes Stück Kino oder ein missglücktes filmisches Experiment ist. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Rezension von Ralf Sandfuchs Es gibt Filme, bei denen es schwerfällt, eine Besprechung zu verfassen, ohne direkt alles zu verraten, was den Film eigentlich ausmacht. Ein ganz normaler Thriller? Karen Anne Hathaway macht ihrem Ex-Mann Baker Matthew McConaughey ein unmoralisches Angebot. Wer ist Reid Miller Jeremy Strongund was hat er mit Baker Dill McConaughey zu tun? Falsches Marketing vom Feinsten Das Hauptproblem ist nämlich, dass der Film sich in Bildern und Postern als erotischer Thriller darstellt, ohne dies wirklich zu sein frappierend zum Beispiel die Ähnlichkeit der Filmplakate von Im Netz der Versuchung und Eine verhängnisvolle Affäreobwohl diese vom Inhalt her NICHTS miteinander gemein haben. Im Netz der Versuchung ist am September als DVD und BluRay erschienen. Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
[Filmkritik] Im Netz der Versuchung oder heute kein Fang
„Im Netz der Versuchung“: Der sexy Mann und sein Meer | Unterhaltung | sexkontakte-hobbyhuren-germany.online Eine Femme fatale und etwas Sex würden schon reichen. Als Knight abends seinen Hund ausführte, traf er zufällig Anne Hathaway, die in der. Ein Thriller mit den Oscar-Preisträgern Matthew McConaughey und Anne Hathaway, dazu noch Diane Lane und der grossartige Djimon Houn in. [Filmkritik] Im Netz der Versuchung oder heute kein Fang – Bette Davis left the bookshopUnd er ist alles andere als Nolan-like, falls das das Ziel gewesen sein sollte. Ging man bei Christopher Nolans Science-Fiction-Thriller «Inception» mit einem grossen Fragezeichen im Kopf aus dem Kinosaal, mit dem Wissen, dass man über dieses Ende noch tagelang nachgrübeln würde, ist es hier nur ein grosses Kopfschütteln und die Frage: Warum? Ihr Geld verdienen die beiden damit, Touristen mit zum Hochseefischen zu nehmen. Doch wer spielt tatsächlich mit wem? Mai Min.
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Eine Femme fatale und etwas Sex würden schon reichen. Als Knight abends seinen Hund ausführte, traf er zufällig Anne Hathaway, die in der. „Im Netz der Versuchung“ ist nicht spannend, nicht sexy (trotz Anne Hathaways aufreizender Klamotten und ihrer verführerischen Säusel-Stimme). Ein Thriller mit den Oscar-Preisträgern Matthew McConaughey und Anne Hathaway, dazu noch Diane Lane und der grossartige Djimon Houn in. Der Fischerboot-Kapitän Baker Dill (Matthew McConaughey) wollte einfach nur seinem ehemaligen Leben entkommen und so zog es ihn auf eine einsame.Bis zum Drehende wurde Knight nicht weiter behelligt. Mit Matthew McConaughey hat Regisseur Knight genau den richtigen Darsteller, der die eigenartigsten Situationen plausibel erscheinen lässt. Oder zäumt man das Pferd von hinten auf und nur, was wirklich billig und ambitionslos gemacht ist, vielleicht sogar mit dem Ziel, ein sogenannter Trashfilm zu sein, hat dieses Prädikat auch wirklich verdient? Seine Tage füllt er damit, aufs Meer hinauszufahren, zu fischen und ab und an Touristen mit auf Angeltour zu nehmen. Im Netz der Versuchung sitzt daher zwischen allen Stühlen, und auch nach zweimaligem Sehen möchte ich mich nicht entscheiden, ob er nun ein gewagtes Stück Kino oder ein missglücktes filmisches Experiment ist. Obwohl Karen ihrem Ex viel Geld bietet, will der anfangs nichts von dem infamen Mordplan wissen. Ging man bei Christopher Nolans Science-Fiction-Thriller «Inception» mit einem grossen Fragezeichen im Kopf aus dem Kinosaal, mit dem Wissen, dass man über dieses Ende noch tagelang nachgrübeln würde, ist es hier nur ein grosses Kopfschütteln und die Frage: Warum? Juni Bei SERENITY, der sich thematisch in eine andere Richtung bewegt, ist es aber ähnlich. Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab zwölf Jahren". Beide Handlungsstränge existieren danach gleichberechtigt nebeneinander, beide könnten zutreffen. Hat Baker überhaupt eine Wahl? Ich kenne aber von ihm kaum etwas. So ging das ein paar Wochen bis der Produzent einen Blick auf das bisherige Bildmaterial werfen wollten. Entdecke mehr von Wessels-Filmkritik. Suche nach:. Gib deine E-Mail-Adresse ein Mai Min. Jeder kennt jeden, und keiner hat Ärger mit irgendjemanden. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung. Zum Filmtagebuch Der Film fängt eigentlich ansprechend an, sehr geheimnisvoll, mit interessanten Charakteren und schöner Schauspielkulisse. Ein Thriller voller Geheimnisse. Gefällt mir Wird geladen …. Beim Hochseeangeln kann er den Mord schnell wie einen Unfall aussehen lassen. Ein passabler Thriller also - wenn Autor und Regisseur Steven Knight Schöpfer der Fernsehserie «Peaky Blinders» nicht im mystisch-geheimnisvollen Fahrwasser von grandiosen Vorbildern wie «Inception» oder «Unbreakable» in Untiefen geraten wäre. Ein Kino-Date mit dem Traumpaar McConaughey und Hathaway. Artikel veröffentlicht: 4h. Meine Bewertung. Baker wird durch diese Bitte in ein Leben zurückgeworfen, dem er eigentlich entfliehen wollte, und er steht vor der Frage, was richtig und was falsch ist, denn nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Trump: EU soll mehr Öl und Gas kaufen, sonst drohen Zölle. Ähnliche Beiträge. Das Wichtigste in Kürze. Haben seine konsequent overactenden Schauspieler für den Film all ihr darstellerisches Talent — wortwörtlich — über Bord geworfen?