Eine Krebserkrankung oder eine Chemotherapie bedeutet nicht, dass man auf ein Leben als sexuelles Wesen verzichten muss. Chemotherapeutika an sich haben keinen Einfluss auf die Sexualität, wohl aber deren Nebenwirkungen. Die für diese Behandlungsphase charakteristischen Symptome, namentlich Erschöpfung und Angst, können zu sexueller Unlust führen. Bei Frauen sinkt während der Chemotherapie unter Umständen der Östrogenspiegel ab, was dazu führen kann, dass die Eierstöcke ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Das bedeutet, dass sie keine Hormone mehr produzieren und dass keine Eizellen mehr heranreifen. Bei Männern kommt es während der Chemotherapie möglicherweise zu einem Absinken des Testosteronspiegels und einem Libidoverlust. Es ist empfehlenswert, in dieser Zeit beim Sex Kondome zu verwenden, da das Sperma Spuren des verabreichten Chemotherapeutikums enthalten kann, und das auch noch eine Weile nach Abschluss der Therapie. Auf die Erektionsfähigkeit hat die Chemotherapie jedoch keinen Einfluss. Sprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam unbedingt über Ihre Erwartungen, darüber, welche Veränderungen die Chemotherapie für Ihr sexuelles Leben haben kann. Warten Sie nicht darauf, dass das Behandlungsteam das Thema anspricht, sondern bringen Sie es selbst auf den Tisch. Wie sich in vielen Studien gezeigt hat, greifen die Fachleute aus Medizin und Pflege die Frage der Sexualität nicht immer von selbst auf. Seien Sie im Gespräch so offen und aufrichtig wie möglich, sodass Ihr Gegenüber möglichst konkret auf Ihre Fragen eingehen kann. Was Sie mit Ihrem Behandlungsteam besprechen, bleibt auf jeden Fall vertraulich. Versuchen Sie auch, die Nebenwirkungen zu identifizieren, die Ihre Sexualität beeinträchtigen, sodass man Ihnen zu einer Behandlung oder anderen Lösungen im Umgang mit dem Problem raten kann. Es wird häufig dazu geraten, während einer Chemotherapie beim Geschlechtsverkehr Kondome zu verwenden, um zu verhindern, dass Ihre Partnerin oder Ihr Partner mit den aktiven Wirkstoffen in Kontakt kommen, die sich im Sperma Behandlung beim Mann oder Vaginalsekret Behandlung bei der Frau befinden. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind oder ein Kind planen, sollten Sie während und auch noch eine Weile nach der Behandlung verhüten. Zuständig für die onko-sexologische Beratung ist Martine RischLeiterin des psycho-sozialen Dienstes der Fondation Cancer. Als ausgebildete Psychoonkologin hat sie eine zertifizierte Weiterbildung für angewandte klinische Sexologie an der Katholischen Universität Löwen UCL absolviert, um Betroffene im Umgang mit psycho-sexuellen Problemen in Zusammenhang mit Krebserkrankungen zu unterstützen. Das Angebot ist kostenlos und Menschen mit Krebs und ihren Partnerinnen und Partnern vorbehalten. Kontaktieren Sie uns um einen Termin zu vereinbaren. Pfadnavigation Home Krebsarten Behandlungen Nebenwirkungen bewältigen Nebenwirkungen der Chemotherapie Sexualität und Chemotherapie. Das sollten Sie tun. Darauf sollten Sie achten. Diese Fragen möchten Sie vielleicht Ihrem Versorgungsteam stellen. Welche bekannten Auswirkungen hat die Behandlung auf die Sexualität? Welche sexuellen Probleme könnten infolge dieser Therapie auftreten? Zu welchem Zeitpunkt können diese Veränderungen auftreten? Wie Sex Während Chemotherapie Mann können die Probleme andauern? Werden sie unter Umständen nicht mehr weggehen? Wie kann ich diesen Problemen vorbeugen? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten oder andere Lösungen? Sex Während Chemotherapie Mann Spezialistin könnte mir noch weitere Informationen zu dem Thema geben? Welches Verhütungsmittel würden Sie mir empfehlen? Was muss ich während des Geschlechtsverkehrs beachten? Auch andere Krebsbehandlungen haben Auswirkungen auf die Sexualität. Eine Strahlentherapie im Beckenbereich Blase, Gebärmutterhals, Eierstöcke, Mastdarm, Vagina kann zu einem Absinken des Östrogenspiegels und damit zu Scheidentrockenheit führen. Eine Operation wegen einer gynäkologischen Krebserkrankung kann Folgen für das Sexleben haben. Auch Behandlungen, die zu einem veränderten Körperbild führen, etwa eine Mastektomie, wirken sich möglicherweise negativ Sex Während Chemotherapie Mann das Intimleben aus. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Behandlungsteam, um gemeinsam Lösungen zu finden.
Was hilft bei Erektionsproblemen nach der Krebstherapie?
Krebs und Sexualität: da geht noch was! Eine Chemotherapie kann die Funktion der Eierstöcke und Hoden unterdrücken. Bei der Chemotherapie und der Antihormontherapie kommt es insbesondere zu trockenen Schleimhäuten im Intimbereich. Diese können den Sex schmerzhaft machen und. Darüber hinaus kann eine Chemotherapie auch die Sexualfunktion beeinflussen. CHEMOTHERAPIE UND SEXUALITÄT – Aids Hilfe WienAuf die Erektionsfähigkeit hat die Chemotherapie jedoch keinen Einfluss. Oft ist es so, dass die oder der Krebserkrankte selbst schon die Erkrankung hat und mit dem Gefühl lebt, dass man für die Partnerschaft da sein muss, weil man dem anderen was wegnimmt durch seine Erkrankung. Aber auch das Scheitern kommt vor. Aber das verfällt relativ schnell. Neben der Therapie können aber auch die Chemotherapie und die Antihormontherapie die körperlichen Auswirkungen auf die Sexualität begründen.
Sexualität während einer Chemotherapie?
Erfahren Sie, wie Krebs & seine Behandlung die Sexualität beeinflussen. Das sexuelle Interesse kann während der Krebsbe- handlung und darüber hinaus verloren gehen. Diese können den Sex schmerzhaft machen und. Dies bedeutet oft eine erhebliche Einbuße an Lebensqualität. Eine Chemotherapie kann die Funktion der Eierstöcke und Hoden unterdrücken. Bei der Chemotherapie und der Antihormontherapie kommt es insbesondere zu trockenen Schleimhäuten im Intimbereich. Entdecken Sie Wege zur Bewältigung und Erhaltung der sexuellen Gesundheit während. Darüber hinaus kann eine Chemotherapie auch die Sexualfunktion beeinflussen.Chemotherapeutika werden rasch aus dem Körper ausgeschieden, meist binnen Stunden, bei Cisplatin bis wenige Tage , so dass dann sicher keine Beeinträchtigung des Partners zu befürchten ist. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Am wichtigsten ist daher einfach Zeit und Geduld. Nicht selten existiert beim Thema Sexualität eine gewisse Sprachlosigkeit. Warum sind Krebszellen so gefährlich? Eine App, keine Kosten, zahllose Möglichkeiten. Die Idee, dass alles nur Vorspiel und lediglich Geschlechtsverkehr richtiger Sex ist, existiert vielleicht in gewissen Köpfen unserer Gesellschaft. Weiterlesen Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs Themen: Brustkrebs Gynäkologische Tumoren Leben mit Krebs Lebensqualität. Nebenwirkungen der Chemotherapie. Wie kann ich besser erkennen, worauf ich im Moment Lust habe und wo meine Grenzen sind? Vernarbungen nach operativen Eingriffen im Beckenbereich können dafür verantwortlich sein oder auch eine trockene Vagina infolge Chemo- oder antihormoneller Therapie. Diese bleibt aber meist noch tief genug für einen problemlosen Geschlechtsverkehr. Dabei sind offene und ehrliche Kommunikation die beste Methode, um diese herausfordernde Phase gemeinsam zu bestehen. Sobald eine Angst fertig gedacht oder ausformuliert ist verliert sie am Bedrohlichen. Auf körperlicher Ebene führen die trockenen Schleimhäute und die Müdigkeit durch die Behandlung zu einer Reduktion des Lustempfindens. Das ist bei einer Krebserkrankung auch ganz wichtig. Da kann ich wirklich Entwarnung geben. Die Erkrankung und die Therapie haben Spuren hinterlassen: Wie wird ein Sexualpartner darauf reagieren? Leberkrebs, Tumoren des Hals-Nasen Ohren-Bereichs oder Gebärmutterhalskrebs- kann eine früher durchgemachte Virusinfektion zur Tumorentstehung mit beigetragen haben — Krebs ist dadurch aber nicht ansteckend, es werden keine Tumorzellen von einem Menschen auf den anderen übertragen! Werden sie unter Umständen nicht mehr weggehen? Die Krebserkrankung muss keineswegs das Ende der Sexualität bedeuten. Weiterlesen Rekonstruktion der Brust nach Brustkrebs. Grundsätzlich sollten Sie über die Nebenwirkungen Ihrer Brustkrebsbehandlung vom Behandlungsteam informiert werden. Beim Gebärmutterkrebs muss die Gebärmutter entfernt werden, sodass keine Schwangerschaften mehr möglich sind. Oft ist es so, dass die oder der Krebserkrankte selbst schon die Erkrankung hat und mit dem Gefühl lebt, dass man für die Partnerschaft da sein muss, weil man dem anderen was wegnimmt durch seine Erkrankung. Und jeder seinen Bedürfnissen nachkommen kann. Selbstbestimmte Sexualität. Ich denke es ist wichtig, dass man die Penetration nur als Teil der Sexualität sieht und sich bewusst ist, dass es ebenbürtige Alternativen gibt. Bei der Angst vor Infektionen durch Geschlechtsverkehr sollte man etwas vorsichtiger sein und darf auch gerne den behandelnden Arzt fragen, ob es etwas gibt, was dem Sex entgegen stehen würde. Ängste und Sorgen können die Libido bremsen.